Warum sollte man auf ein adressierbares, fest installiertes Gaswarnsystem umsteigen?

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31. Oktober 2024

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Herkömmliche analoge Punkt-zu-Punkt-Systeme gibt es schon seit vielen Jahren, und für viele Gaswarnanlagenbetreiber sind sie immer noch die erste Wahl. Die Verwendung eines Gaswarnsystems mit vertrauter Technologie und Funktionalität ist für einen vielbeschäftigten Betreiber von Vorteil und gibt ihm ein gewisses Maß an Seelenfrieden.

Das herkömmliche analoge System hat jedoch seine Grenzen, z. B. muss jeder Melder mit einem eigenen Kabel an die Zentrale angeschlossen werden. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit einer Mehrfachverkabelung, die sich auf Platz, Sauberkeit und Sicherheit auswirken kann. Herkömmliche Melder können auch störanfällig sein, da sie zur Überwachung der Gaskonzentration auf die Änderung der analogen Strom- oder Spannungswerte angewiesen sind.

Warum also der Wechsel zu adressierbaren Systemen?

Zur Vereinfachung des Prozesses wurden adressierbare Systeme entwickelt, die speziell darauf ausgelegt sind, die Einschränkungen analoger Systeme zu beseitigen.

Erstens können mehrere Detektorköpfe in einer Daisy-Chain-Sequenz zu einer Schleife verbunden werden, was den Bedarf an Kabeln erheblich reduziert. Dies reduziert die Installationszeit und die Kosten.

Adressierbare Systeme kommunizieren digital, was die Funktionalität verbessert, da es die Übertragung von erweiterten Daten ermöglicht.

Aufgrund ihrer verbesserten Funktionalität sind sie für eine Vielzahl von Branchen geeignet. Von kleineren Standorten wie Bildungseinrichtungen und medizinischen Gebäuden, in denen mehrere Melder in einem relativ kleinen Bereich platziert werden müssen, bis hin zu großen Abwasseranlagen, in denen Gasmelder über einen großen Bereich verteilt werden müssen. Bei adressierbaren Systemen können die Melder miteinander verbunden werden, wobei eine Leitung direkt in die zentrale Schalttafel geführt wird.

Adressierbar ist auch unterirdisch geeignet, z. B. im Tunnelbau. Unterirdische Tunnel können potenziell große Entfernungen überbrücken. Der Anschluss von Meldern an die adressierbare Einzelschleife hat sich als äußerst kosteneffizient erwiesen.

Für diejenigen, die immer noch einen Bedarf an analogen Geräten haben, bietet das adressierbare System die Möglichkeit, beide Optionen zu nutzen.

Crowcon hat jetzt eine vollständig adressierbare Lösung entwickelt, die eine neue Reihe adressierbarer Steuerungen (GM16, GM64 und GM128) umfasst.

Die neuen adressierbaren Steuergeräte kommunizieren über RS-485 Modbus mit den drei adressierbaren Detektoren von Crowcon (Xgard Bright, Xgard IQ & IRmax). Stromversorgung und Kommunikation werden über den RS-485-Modbus übertragen. Über RS-485 Modbus kann ein Melder über das Steuergerät konfiguriert, gesperrt und aus der Ferne gewartet und gepflegt werden.

Es gibt drei adressierbare Controller-Optionen, die alle identische Funktionen, aber unterschiedliche Kanaleingangsmöglichkeiten bieten: GM16: 1-16 Kanaleingänge, GM64: 1-64 Kanaleingänge

und GM128: 1-128 Kanaleingänge und alle sind als 19"-Einschub erhältlich, wobei für GM16 und GM64 Gehäuseoptionen verfügbar sind.

Alle sind modular aufgebaut, so dass der Controller genau nach den Anforderungen konfiguriert werden kann. Das bedeutet, dass der Controller nur das enthält, was benötigt wird, was unnötige Komplexität und Kosten reduziert.

Ein LCD-Display ermöglicht die gleichzeitige Anzeige von Live-Kanalmesswerten und Alarmfunktionen im System-Setup (bis zu 64 Eingangsvariablen). 4-20ma Analog- und RS-485 Modbus-Kommunikation als Standard, sowie HART-kompatible Kommunikation.

Die Live-Feed-Kommunikation geht direkt auf eine Webseite, die es dem Bediener ermöglicht, aus der Ferne zu sehen und Aktionen zu bestätigen.

Zu den flexiblen Konfigurationsoptionen gehört die Möglichkeit, das Steuergerät und die Zone zu benennen sowie Alarm- und Relaissollwerte einzustellen. Es ist auch möglich, Kanäle in Zonenbereichen zu gruppieren.

Der Hauptdatenbildschirm zeigt den aktiven Kanal an, und die Zellen zeigen den Alarmstatus farblich in einem von vier Formaten an

Ein Balkendiagramm zeigt 16 Kanäle gleichzeitig an, mit einer seitlichen Bildlaufleiste und einer farbigen Anzeige, die den Alarmstatus des Kanals anzeigt.

Der 24-Stunden-Trendbildschirm ermöglicht es dem Benutzer, die 24-Stunden-Trends des Gaswächters für einen einzelnen Kanal zu einem bestimmten Zeitpunkt zu überprüfen, und ein 3-Minuten-Trendbildschirm, der den letzten 30-Minuten-Trend für einen einzelnen Kanal zu einem bestimmten Zeitpunkt überprüft. Der Zonenbildschirm zeigt bis zu acht aktive Zonen auf einem einzigen Bildschirm an, wobei die einzelnen Kanäle innerhalb der Zone sichtbar sind.

Um die Möglichkeiten der adressierbaren Steuergeräte von Crowcon voll auszuschöpfen, empfehlen wir das Crowcon Xgard Bright ein adressierbares Steuergerät, das die Erkennung brennbarer und toxischer Gase und die Überwachung von Sauerstoff mit analogen 4-20-mA- und RS-485-Modbus-Signalen standardmäßig aus einer Hand bietet. Er verfügt über ein Alarm- und Fehlerrelais und optionale HART-Kommunikation. Dieser Detektor verfügt über eine 4-Draht-adressierbare Implementierung. Das große OLED-Display ermöglicht es dem Benutzer, während der Installation, Kalibrierung und Routinewartung mit Xgard Bright zu arbeiten, ohne das Gehäuse öffnen zu müssen.

Weitere adressierbare Melder im Sortiment von Crowcon sind die Xgard IQ & IRmax Geräte, die zusätzliche Vorteile wie SIL2 und im laufenden Betrieb austauschbare Sensoren bieten.

Und schließlich kann ein Unternehmen durch die Einführung eines adressierbaren Systems seine Kosten im Vergleich zu einem herkömmlichen Punkt-zu-Punkt-System um durchschnittlich 70 % senken. Die Installationskosten können oft die Kosten der Komponenten in der Systemkonfiguration (für Detektoren und Steuergeräte) übersteigen.

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